Die vielseitigen Herausforderungen der Hersteller von Lebensmittelverpackungen

Lebensmittel gehören zu den Basisgütern in der Gesellschaft. Alle Menschen nutzen Nahrungsmittel. Einige Erzeugnisse stammen aus dem Gemüsegarten oder dem eigenen Hühnerstall. Die allermeisten Produkte jedoch werden in der Lebensmittelproduktion verarbeitet und finden sich verpackt im Ladenregal. Die Aufmerksamkeit von Lebensmittelherstellern sowie Verbraucher*innen konzentriert sich in zunehmendem Masse auf die Verpackung von Nahrungsmitteln. Sie übt wichtige Funktionen aus, belastet aber auch die Umwelt.

Wie können Hersteller von Lebensmittelverpackungen auf diese Anforderungen reagieren und wie sieht ihr Beitrag zum Umweltschutz aus? Ein Blick auf die Herausforderungen der Hersteller von Lebensmittelverpackungen.

Die Themen im Überblick:

Kunststoff Lebensmittelverpackungen leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Nahrung frisch, geniessbar und in ansehnlichem Zustand ihren Zielort erreicht.

Beispiel Lebensmittelverpackung als Herausforderung für Hersteller

Früchte und Gemüse Verpackungen sollen schützen, frisch halten und präsentieren.

Herausforderungen für Hersteller bei der Verpackung von Lebensmitteln

Die Auswahl von Lebensmitteln im Supermarkt, im Biomarkt, im Kiosk und in der Würstchenbude beginnt mit einem Wunsch nach Sicherheit und Sauberkeit. Denn Hygiene und Qualität spielen bei Nahrungsmitteln eine ausserordentlich grosse Rolle. Niemand möchte sich durch verunreinigte Lebensmittel den Magen verderben oder Schlimmeres erleben. Das Auge schätzt auf den ersten Blick ein, ob dafür ein Risiko besteht.

Das Auge schätzt auf den ersten Blick ein, ob dafür ein Risiko besteht. Kunststoff-Lebensmittelverpackungen leisten einen herausragenden Beitrag dazu, dass Nahrung frisch, geniessbar und in ansehnlichem Zustand ihren Zielort erreicht. Hersteller von Lebensmitteln müssen bei der Verpackung deshalb auf diese wichtigen Anhaltspunkte achten:

Schutz

Verpackungen schützen Gurken, Hackfleisch, Joghurt & Co vor Verunreinigungen von aussen. Staub, andere Lebensmittel oder Bakterien von ungeschützten Händen kommen an hygienischen Kunststoff -Lebensmittelverpackungen nicht vorbei. Auch manche Beanspruchung während des Transports überstehen gut verpackte Lebensmittel unbeschadet.

Transparenz

Konsument*innen lassen schlecht sichtbare Waren im Kühlregal, der Tiefkühltheke oder auf dem Gemüseregal liegen. Wer Schnitzel, Weintrauben oder gefrorene Falaffel kauft, möchte gern wissen, wie seine nächste Mahlzeit aussieht. Kunststoff erlaubt eine solche Transparenz. Verdorbene Früchte etwa werden in ihrere durchsichtigen Verpackung direkt erkannt und schon in der Auslage aussortiert.

Identifikation

Die Lebensmittelproduktion ist eine streng regulierte Branche. Regeln und Gesetze erfordern die genaue Auszeichnung aller Produkte. Verbraucherorganisationen stellen weitere Anforderungen in Bezug auf Zucker- und Fettinhalte sowie Allergene und sonstige Inhaltsstoffe. Auch die Anbau- bzw. Zuchtbedingungen von Rohwaren sowie die Voraussetzungen der Verarbeitung des Nahrungsmittels soll auf der Verpackung Platz haben. Kunststoffverpackungen bieten vielseitige Möglichkeiten, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Lebensmittelverpackung Herstellung: Fokus Umweltschutz

Lebensmittelverpackung Herstellung: Fokus Umweltschutz

Jedes natürliche Produkt hat seine eigenen Anforderungen an Präsentation und Lagerfähigkeit.

Fokus auf den Umweltschutz

Die Diskussion über den Einsatz von Kunststoffen in der Verpackung ist allgegenwärtig. Verbraucher*innen und Umweltschutzorganisationen kritisieren verpacktes Gemüse, mangelnde Alternativen bei der Verpackung von Fleisch und anderen frischen Waren. Unter den Aspekten Transport und Schutz allerdings kann die Lebensmittelindustrie noch nicht vollständig auf hygienische und schützende Kunststoffe verzichten. Wie können Kunststoff Verpackungen nun im Sinne des Umweltschutzes eingesetzt werden?

Ersparnisse beim Material

Innovative Technologien machen es möglich, dünnere und gleichzeitig ebenso dichte und reissfeste Folien herzustellen. Innovative Verpackungen für Lebensmittel sparen Material und reduzieren die Belastung für die Umwelt, weil sie weniger Rohstoffe erfordern.

Vakuumverpackung

Je weniger Luft verpackt wird, umso weniger Verpackungsmaterial wird eingesetzt und umso geringer das Transportvolumen. Statt etwa Fleisch in feste Kunststoffbehälter mit Foliendeckel zu verpacken, lässt es sich mit Vakuumverpackung luftdicht verschliessen. Das erhöht die Haltbarkeit und verringert den Materialverbrauch.

Einsatz recycelten Materials

Statt neu gewonnenen Kunststoffs greifen Hersteller Lebensmittelverpackungen zunehmend auf teilweise oder ganz recyceltes Material zurück. Damit erfordert die Produktion von neuen Verpackungen weniger Rohmaterial – eine Entlastung für die Umwelt.

Konsequente Entsorgung

Die Entsorgung von Verpackungsmaterial aus Kunststoff gehört in den entsprechenden Behälter – doch das ist längst nicht mehr alles. Einerseits müssen Hersteller für Lebensmittelverpackungen dafür sorgen, dass so wenig wie möglich Kunststoff-Müll anfällt. Andererseits müssen sie an recycel- oder gar kompostierbaren Alternativen arbeiten. Innovative Verpackungen für Lebensmittel machen es möglich.

Auch für Hersteller wichtig: Fachgerechte Entsorgung von Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff.

Auch für Hersteller wichtig: Fachgerechte Entsorgung von Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff.

Verpackungsindustrie: Trends und Zukunft

Der treibende Trend in der Verpackungsbranche ist zweifellos die Nachhaltigkeit. Dass die Herstellung von Verpackungen bald nicht mehr von fossilen Rohstoffen abhängt und das Verpackungsmülle im heimischen Kompost entsorgt werden kann, ist das Ziel.

Während die Verpackungsindustrie bereits innovativ an der besseren Umweltverträglichkeit von Lebensmittelverpackungen arbeitet, zeichnen sich weitere Trends ab. Intelligente Verpackungen unterstützen dabei, der Nahrungsmittelverschwendung entgegenzuwirken. Sie teilen Informationen über Frische, Temperaturverlauf und ob die Packung bereits geöffnet wurde. Damit werden die Daten der Verpackung aussagekräftiger als ein aufgedrucktes Mindesthaltbarkeitsdatum.

Der Markt erwartet ausserdem die Mehrzwecktauglichkeit von Verpackungen.

Wer Verpackungsmaterial nach dem ersten Einsatz flexibel weiterverwenden kann, reduziert den Bedarf an neuen Verpackungen oder Behältern. Auch das dient dem Umweltschutz. Verpackung wird in Zukunft auch eine wichtige Rolle bei der Automatisierung der Lieferkette bis zu den Verbrauchenden spielen. Statt Strichcode oder QR-Code lassen sich Lebensmittelverpackungen mit NFC und Bluetooth-Sendern ausstatten. Das vereinfacht den Check-Out und Bezahlprozess an der Kasse, versetzt Konsument*innen in die Lage, selbstständig ihre Waren zu erfassen und erfüllt gleichzeitig eine automatisierte Kontrollfunktion.

Von Lebensmittelverpackungen dürfen wir in Zukunft noch einiges erwarten – die Entwicklung ist in vollem Gange und die Hersteller enstprechend herausgefordert!

© industrie-produkte.ch/K. Kolumna  – 30.11.2021

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