Kooperation und Kommunikation in der Arealentwicklung
Überall wo Menschen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, ist effektive Kommunikation die Grundlage für ideale Zusammenarbeit. Im Stakeholder-Management, bei der Umsetzung von Bau- und Entwicklungsprojekten kann es aufgrund mangelnder Kommunikation zu Verzögerungen kommen. Ein intensiver und offener Dialog zwischen allen Betroffenen von Beginn des Projektes an sehr wichtig. Das umfasst alle Stakeholder, alle am Projekt interessierten und daran beteiligten Parteien; sowohl das Projektmanagement, die Arealentwicklerin, Architekten und Bauunternehmen aber auch Behörden, Anwohnern und Quartiersvereine.
Ziele der involvierten Stakeholder
Eines der Ziele bei der Entwicklung oder der Umnutzung von Industriearealen ist es, den Anwohnern, der Gemeinde sowie der gesamten Region einen städtebaulichen Vorteil zu bieten. Je nach Ausrichtung der Projekte und in Abhängigkeit von der geplanten Nutzung der Areale – ob als neue Industriestandorte, Gewerbeflächen, Wohnraum oder als gemischte Quartiere – bieten sie den Anwohnern unterschiedliche Vorteile. So werden durch die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen; attraktive Einkaufsmöglichkeiten und einladende Gastronomie steigern die sozialen Qualitäten.
Eine schnelle Zielerreichung birgt deutliche Vorteile für die Menschen vor Ort. Auch die Eigentümer und Investoren, welche die Projekte finanzieren, haben ein berechtigtes Interesse daran, diese schnell, ressourceneffizient und wirtschaftlich zum Erfolg zu bringen. So sollten alle Stakeholder bestrebt sein, das Projekt qualitativ hochwertig und im gesteckten Zeitrahmen umzusetzen und erfolgreich abzuschliessen.
Dialog im Planungs- und Entwicklungsprozess
Erfolgreiches Stakeholder-Management basiert auf guter Kommunikation. So sollten alle Beteiligten frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden werden. Vor allem die passiven Stakeholder, Anwohner, Gemeinde, Naturschutzorganisationen oder andere Interessensvertretungen, die vom Projekt nur indirekt betroffen sind, sollten umfassend über die Absicht und den Nutzen der Vorhaben informiert werden.
Selbstverständlich ist auch die Kommunikation unter den aktiven Stakeholdern, der Projektleitung, den Architekten, Bauleitern sowie den Auftraggebern und Investoren, essentiell. Fehlender Austausch und mangelnde Dokumentation der relevanten Informationen kann zu gravierenden Problemen im Ablauf führen. Deshalb ist ein guter Projektmanager stets bestrebt, den offenen Dialog zu fördern.
Arealentwicklung erfordert einen offenen Dialog und gezielte Planung
Wenn Projekte in der Arealentwicklung von erfahrenen Unternehmen umgesetzt werden, die organisatorisch gut aufgestellt sind, ist das von Vorteil. Die Schweizer Arealentwicklerin HIAG profitiert beispielsweise von ihrer langjähriger Erfahrung in der Immobilienentwicklung und setzt auf einen hochqualifizierten Mitarbeiterstamm. Die erfahrenen Projektleiter, die aus dem Architektur- und Ingenieurbereich kommen, wissen, worauf es beim Stakeholder-Management und bei der erfolgreichen Umsetzung komplexer Vorhaben ankommt. Sie sind sich bewusst, wie wichtig der offene Dialog mit Architekten, Behörden und der Bevölkerung ist und achten darauf, die Projekte sorgfältig zu entwickeln, zuverlässig zu planen und lösungsorientiert vorzugehen. So können die Interessen und Bedürfnisse aller Stakeholder frühzeitig identifiziert werden und im Projektverlauf berücksichtigt werden. Ziel ist es, eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.
Arealentwicklungsprojekte sollten deshalb – trotz des allgegenwärtigen Kosten- und Zeitdrucks – nie überstürzt und auf Kosten eines guten Informationsaustauschs durchgeführt werden. Eine gewisse zeitliche und finanzielle Flexibilität während der Planungs- und Ausführungsphase sichert den nachhaltigen Erfolg der Arealentwicklungsprojekte.
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