Baustelle mit einer Wärmebildkamera überwachen
Sicherheit steigern, Kosten senken. Wer baut, investiert viel Geld. Daher müssen die Kosten überwacht und im Griff behalten werden. Das lässt sich aber nicht überall so einfach durchsetzen. Eine ungesicherte Baustelle bietet Dieben nämlich ein leichtes Ziel. Sachbeschädigungen und Diebstahl sind nicht nur ein Ärgernis, sie schmälern auch den Geldbeutel und können unter Umständen sogar die Bauzeit verzögern. Ein erhebliches Sicherheitsrisiko stellt zudem das unbefugte Betreten der Baustelle dar. Das muss nicht sein. In beiden Fällen bietet die Wärmebildkamera Abhilfe – und nicht nur dort. Wir schauen genauer hin.
Mit einer Wärmebildkamera Bewegungen erkennen
Warnschilder sind wichtig, nützen aber leider nicht immer. Daher braucht es die Wärmebildkamera. Dank der Kombination von einer Wärmebild- mit einer hochauflösenden Überwachungskamera mit Infrarot LED Scheinwerfer werden Bewegungen fast fehlerfrei detektiert. Sogar Gesichter und Nummernschilder werden erkannt. Eine Wärmebildkamera schafft auch eine gewisse «Rechtssicherheit». Bei einem allfälligen Delikt kann umgehend reagiert werden, weil die Bilder schnell und flüssig auf einem Mobiltelefon live eingesehen werden können. Selbst bei Regen, Nebel, Schnee und totaler Dunkelheit arbeitet die Wärmebildkamera zuverlässig. Fehlalarme werden durch die Kontrolle auf ein Minimum reduziert. Somit können unnötige Kosten gesenkt werden.
Mit einer Wärmebildkamera können Personen und Objekte erfasst werden.
Auch die Feuerwehr setzt auf WärmebildkamerasWärmebildkameras werden auch von der Feuerwehr gezielt eingesetzt. Dort dienen sie der besseren Orientierung des Atemschutztrupps im Brandobjekt und helfen beim Auffinden von vermissten Personen und versteckten Brandherden. So kann zum Beispiel die menschliche Körperwärme mit der Kamera erfasst werden (Swissfire.ch). Zudem kann mit ihrer Hilfe die Lage besser beurteilt werden. Der Einsatz dieser Kamera muss laufend geschult werden, um Fehleinschätzungen zu verhindern. (Quelle: Feuerwehr-Wittenbach.ch)
Ursprung Koreakrieg 1950
Heute verhilft die Wärmebildkamera zur Aufklärung und Überwachung von Baustellen. Entwickelt wurde sie laut der online Enzyklopädie Wikipedia ursprünglich für den Koreakrieg (1950 – 53). Im militärischen Bereich eignen sich Wärmebildgeräte zum Beobachten und Aufklären bei Dunkelheit oder schlechter Sicht. Dieser Vorteil wird auch heute noch genutzt. Zum Beispiel beim Aufklären von Diebstahl. Über einen Bildschirm im Inneren des Polizeihelikopters kann der Wärmebildoperator das Geschehen unter ihm verfolgen und Personen ausmachen, die sich am Boden aufhalten. Je wärmer ein Punkt am Boden ist, desto heller erscheint er auf dem Bildschirm. (Quelle: faz.net « Mit Wärmebildkamera auf Nachtstreife»).
Der Einsatz einer Wärmebildkamera kann auch eine abschreckende Wirkung auf Diebe haben. Das auf jeden Fall vermutet die Polizei im Artikel «Warum die Zahl der Kabeldiebstähle plötzlich abnimmt» vom 7. Oktober 2013 auf Morgenpost.de. Die Fahndung und der Einsatz von Polizeihubschraubern mit Wärmebildkameras haben Diebe abgeschreckt, erklärten Bahn und Polizei.
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