Wärmebildkamera – Einsatz nicht nur in der Industrie
Wärmebildkameras: Multifunktionale Werkzeuge der modernen Industrie
Eine «Thermografie-Kamera» ist ein Gerät, das eine für das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Wärmestrahlung – die «mittlere Infrarotstrahlung» – empfängt und ein entsprechendes Bild abgibt. Auf einen Blick wird somit die Verteilung von unterschiedlichen Temperaturen von Gegenständen, Körpern oder Flächen sichtbar. Die Einsatzbereiche solcher Geräte sind vielfältig – die Wärmebildkamera erlebt einen regelrechten Boom in der Industrie. In welchen Bereichen ist ihr Einsatz sinnvoll? Wo leistet sie ihren grössten Vorteil?
Ein unbestechlicher Wächter in Nacht und Nebel
Der erste und vielleicht wichtigste Bereich, in dem die Wärmebildkamera Einsatz findet, ist die Sicherheit. Weder Regen, Schnee noch Nebel können das Bild der Wärmebildkamera trüben. Sie entdecken Eindringlinge schnell und eindeutig. Gegenmassnahmen zum Schutz von Personen, Gütern oder Infrastruktur werden je nach Programmierung umgehend eingeleitet. Somit geht im Falle eines Einbruchs kaum wertvolle Zeit verloren. (Anmerk. Bitte beachten Sie zum Thema Einbruch auch den Artikel «Einbruchschutz: Eine Massnahme, die sich lohnt, auch wenn sie nie zum Einsatz kommt!» Die Wärmebildkameras schlafen nicht – sie sind rund um die Uhr einsatzbereit, ihre Wahrnehmung ist durch nichts zu trüben. Auch im Brandfall sind Wärmebildkameras Gold wert. Da sie durch den Rauch hindurch sehen, sind sie den Feuerwehrleuten eine effiziente Hilfe. Sie schaffen Orientierung, wo mit normalen Kameras keine mehr möglich wäre.
Die Thermografie als wertvolles Hilfsmittel für die Instandhaltung und Inspektion von Geräten
Wärmebildkameras haben die Fähigkeit, elektrische Geräte und Maschinen anhand der Temperaturverteilung präzise und innert kürzester Zeit zu überprüfen. Mängel können so einfach und exakt evaluiert werden. Dank dieser Art von Diagnostik kann massiv Geld eingespart werden. Die Kameras bieten wichtige, aussagekräftige Informationen und gewährleisten dabei höchste Qualität.
Die Suche nach dem Leck
Ein weiterer Bereich, in dem Wärmebildkameras eingesetzt werden, ist die Bauthermografie – sprich das Untersuchen von Dächern, Mauerwerken und Rohren auf mögliche Isolationsschwächen und Risse hin. Lecks können dank Wärmebild-Inspektionen in Minutenschnelle ausfindig gemacht und exakt verortet werden. Wärmebildaufnahmen von Häusern machen zuverlässige Aussagen darüber, wo und wie Wärmeverluste ausgemerzt werden können.
Vielfältig ist sie einsetzbar, vielschichtig ist der Erkenntnisgewinn, den sie liefert. Die Wärmebildkamera findet immer mehr Einsatzgebiete. Ein begehrtes Objekt in der modernen Industrie, über dessen Anschaffung in jedem nachgedacht werden sollte.
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