Flexibel Arbeitswelten und die Auswirkungen auf unser Büro

Corona hat die Welt fest im Griff. Nicht aber nur in unserem sozialen Leben hinterlässt das Virus seine Spuren. Auch die Arbeitswelt hat es auf den Kopf gestellt. Ein neues Arbeitsmodell jagt das nächste. Die grösste coronabedingte Veränderung: Home Office. Wer sich und andere schützen will, arbeitet vom heimischen Schreibtisch aus.

Home Office ja, aber mit den richtigen Büromöbeln

Home Office: Gesunde Büromöbel fördern die Motivation

Home Office ja, aber mit den richtigen Büromöbeln.

Homeoffice: Der erste Schritt in Richtung flexible Arbeitswelten?

Kein Zweifel: Der sicherste Arbeitsplatz sind die eigenen vier Wände. Gut geschützt im eigenen Zuhause schrumpft die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum. Die persönliche Sicherheit ist aber noch lange nicht das einzige gute Argument für flexible Arbeitswelten.

Endlich mehr Zeit

Schon wieder die Strassenbahn verpasst, eine Stunde im Stau gestanden und in der hoffnungslos überfüllten Innenstadt 20 Minuten um eine Mini-Parklücke gekämpft – für den einen Horror, für den anderen Alltag.

Doch in Pandemiezeiten wendet sich das Blatt. Kein Stau, keine Stellwerkstörungen, kein Parkplatzlabyrinth – der Tag beginnt ruhig und entspannt am Schreibtisch um die Ecke.

Plötzlich ist das Büro nicht mehr 50 Kilometer, sondern 10 Meter weit entfernt. Kein Wunder, dass viele Pendler pro Tag rund eine Stunde mehr Freizeit zur Verfügung haben.

Plötzlich flexibel

In der Mittagspause erledigen wir den Abwasch. Die Kaffeepause nutzen wir zum Staubsaugen. Und wenn der Feierabend plötzlich um 16 anstatt um 17:30 Uhr beginnt, bleibt sogar noch Zeit für einen Arzttermin. Zu Hause sind wir unser eigener Herr.

Bares Geld sparen

Wer braucht schon einen teuren Designeranzug, wenn die Videokonferenz nur noch am Küchentisch stattfindet? Wer gibt schon täglich 20 CHF für ein Mittagsmenü aus, das in der Heimkantine mehr als die Hälfte kostet? Und wer verbraucht schon Unmengen Benzin, wenn er nur zehn Schritte bis zum Schreibtisch braucht? Wer von zu Hause aus arbeitet, lässt die Monatsrechnungen purzeln.

Doch natürlich ist Home Office nicht nur Zuckerschlecken. Die Arbeit in den eigenen vier Wänden fordert auch ihren Tribut.

Flexible Arbeitswelten: Vorsicht Einsamkeit

Rege Diskussionen mit den Kollegen, Kaffeepausen mit dem Chef, das Feierabendbier am Freitagabend – im Homeoffice vermissen wir das soziale Miteinander. Wir vermissen die kleinen Momente, die uns als Team zusammenschweissen. Kein Videochat und kein Telefonat kann die menschliche Nähe ersetzen.

Home Office: Vorsicht Einsamkeit

Home Office: Vorsicht Einsamkeit wegen

Home Office: Vorsicht Einsamkeit

Achtung Ablenkungsgefahr

Nur kurz Nachrichten lesen, die besten Online-Deals des Tages checken, eine Runde Gassi mit dem Hund gehen – zu Hause wimmelt es nur so vor Ablenkungen. Da fällt es oft schwer, bei der Sache zu bleiben.

Burnout am heimischen Schreibtisch

Vor Corona präsentierten wir unsere Ergebnisse stolz im wöchentlichen Teammeeting. Doch was nun? Plötzlich ist die Arbeitsleistung nicht mehr eindeutig sichtbar. Wie sollen wir nun unser Engagement beweisen? In Videokonferenzen und Telefonaten mit mehr als zehn Teilnehmern gehen die Errungenschaften viel zu schnell unter. Die Konsequenz: Wir fühlen uns faul und untätig. Umso mehr setzen wir uns unter Druck. Wir müssen dem Chef beweisen, dass wir auch im Homeoffice unseren Job gut machen. Doch genau dieser Druck schlägt sich über kurz oder lang auf die Psyche nieder. Wir arbeiten und arbeiten. Die dringend nötigen Pausen stellen wir hinten an. So kann sich sogar am heimischen Schreibtisch ein Burnout anbahnen.

Die falsche Büroeinrichtung

In der städtischen Zwei-Zimmer-Wohnung bleibt kaum Platz für eine ergonomische Büroeinrichtung mit Schreibtisch, Schreibtischstuhl, PC und Drucker. Das Resultat: Wir verbringen acht Stunden täglich auf dem ungemütlichen Küchenstuhl und tippen uns die Finger auf dem viel zu niedrigen Wohnzimmertisch wund. Eine körperbewusste Büroeinrichtung sieht anders aus.

Working 2.0: Büroräumlichkeiten und Arbeitswelten – wohin gehen wir?

Mit grossen Schritten bewegen wir uns auf flexible Arbeitswelten zu. Eine Frage stellt sich ganz besonders: Wo werden wir künftig unsere Arbeit erledigen? Die ersten Trends:

  • Work-Life-Balance: Anstatt Benefits und Dienstwagen fordern immer mehr Arbeitnehmer flexible Arbeitszeiten und mobile Arbeitsplätze.
  • Auf Wiedersehen Büro, willkommen Home Office: Die Arbeit spielt sich längst nicht mehr nur im Großraumbüro ab. Im Gegenteil: Die flexible Arbeitswelt setzt verstärkt auf wechselnde und frei wählbare Arbeitsplätze.
  • Home Office ist auf dem Vormarsch: Ist der Arbeitsplatz virtuell eingerichtet, haben wir auch von zu Hause aus bequem Zugriff.
  • Eine Büroeinrichtung, die mitdenkt: Smartes Energiemanagement und natürliche Rohstoffe zeichnen das Büro von morgen aus.

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